Ich meide ja Veranstaltungen mit vielen Menschen eigentlich aus Prinzip, andererseits gibt’s natürlich auch Ausnahmen von der Regel. Für Konzerte in seltenen Fällen. Oder auch für Konferenzen. Da ich mich beruflich nun mal mit dem Internet beschäftige (und nahezu allem, was damit im Kontext von Bildung zusammenhängt) liegt es nahe, auch dafür hin und wieder eine Konferenz aufzusuchen. Vor zwei Jahren war das erstmals die ACM WebScience Konferenz in Koblenz. Die populärste in Deutschland ist aber wohl die re:publica, die nächste Woche von Montag bis Mittwoch in Berlin stattfindet. Und ich werde mittendrin sein. 🙂
Ich werde versuchen vielleicht Tagesbeiträge zu verfassen (der hier ist Übung, vielleicht sammele ich die aber für einen großen Blogpost), wahrscheinlicher sind wohl mehr oder weniger sinnvolle Äußerungen auf Twitter, Facebook, Instagram und vllt. auch in meinem Tumblr. Wir werden sehen, aus Erfahrung rauschen die Tage einer Konferenz immer so schnell an einem vorbei, dass man erst hinterher merkt, wie einem geschieht. Zum Glück bin ich auch nicht allein vor Ort sondern konferiere kollaborativ mit @danvers , der mich auch zwei Nächte bei sich hausen lässt.
Ich freue mich schon wie Bolle auf einige Vorträge, so z.B. auf Cory Doctorow, das Gespräch mit Graham Linehan oder Gunter Dueck, dessen Vorträge ich vorher gern im Netz geschaut habe. Auch einige Themen haben meine Neugier geweckt, so z.B. “Participatory Democracy” oder “Code Literacy – Verstehen, was uns online lenkt”. Außerdem wird mich Dan sicher auf einige Perlen aufmerksam machen, wie beispielsweise die Diskussion mit Mercedes Bunz mit dem Titel “Immer dieses Internet”. Ansonsten lasse ich die Dinge ja gerne auf mich zukommen, dafür ist auch noch Platz im virtuellen Raum.
Na, das ist doch ganz übersichtlich. Könnte also doch was werden mit den Blogbeiträgen unter einer Seite Länge. 😉